Kunsttherapie

Seit Beginn unserer Geschichte nutzen Menschen verschiedene künstlerische Praxen, um sich mit Fragen von Identität auseinanderzusetzen. Der gestalterische Umgang mit ganz verschiedenen Materialien und Techniken kann Dinge in Fluss bringen. Durch die Bearbeitung „im Außen“ kann eine Form gefunden werden, die für den Moment passt. Bei der Betrachtung wird möglich, auch Worte zu finden… und einer späteren Weiter- oder Umarbeitung steht nichts im Weg. Wer neugierig auf Kunsttherapie und ihre Möglichkeiten ist, braucht keine Vorkenntnisse oder Fähigkeiten. Im Gegenteil – vielleicht hemmt eine Vorstellung von dem, was geschehen kann oder soll sogar den intuitiven Zugang. Mit die größte Herausforderung – und das größte Potenzial – liegt darin, einen spielerischen und absichtslosen Umgang (wieder) zu entdecken!
Ob im klinischen Umfeld, bei Workshops und Seminaren oder in der Einzelarbeit: verschiedene Formate bieten Raum für ganz unterschiedliche Vorgehen und Aufmerksamkeiten. Je nach dem, ob eine Frage, ob Wünsche, Bedürfnisse oder konkrete gesundheitliche Themen im Fokus stehen, ist immer möglich, dafür den Raum zu schaffen oder so zu nutzen, dass genau diese Aufmerksamkeiten verfolgt werden können. Da Kunsttherapie in Deutschland noch nicht von Krankenkassen übernommen wird, ist sie außerhalb von Kliniken meist eine private Leistung. Oft kann sie wie ein Coaching gebucht werden. Im Moment biete ich keine Arbeit im eigenen Atelier an – freue mich aber auf Kontakt mit Menschen, die sich dafür interessieren, sich über Gestaltung mit Themen um Identitäten, Biografie und Entwicklung auseinanderzusetzen. Seminare und Workshops zu Diversität, Rollenbilder oder Selbsterfahrung z. B. für VLSP*, DAH oder HfBK DD.